Die letzte Umzugskiste oder: vermisst man Kunst?

Gestern Abend war es soweit.
Der letzte Karton entpackt und sein Inhalt in das Regal gelegt.
Kunstutensilien. Bleistifte, Pinsel, Blöcke, Farben.
Die neuen quietschgelbweißen Regale machten den Weg frei.
Für Küche, Tisch und Kunst.

Sechs Monate ohne Pinselstrich, ohne eine Bleistiftlinie, ohne Gedicht und phantastische Poesie.
Nüchterne Zeit ohne Sentiment.
Manche Sentiments kommen den Cemeteries einfach zu nahe.

Cemetery of art.
Schlafplatz der Künste.
Am Sonntag küsste die Muse sie wach.

Und es entstand ein Porträt.

Und ein Umdenken.
No happiness without sentiment.
Ich bin keine Künstlerin.
Mein Standardsatz bislang.

Doch.
Und Kunst meine Sprache.
Für das Wesentliche.
In mir.

Regale mit guten Dingen.
Und Lieblingsspeisen.
Und Lieblingsbüchern.
Und einem Küchentisch.



Schülerin, fast 9 - heute nachmittag:
C.: Hast Du einen Freund?
Ich: Nein, ich bin Single.
C.: Was ist das, Single?
Ich: Wenn man ohne Partnerschaft lebt.
C.: Du lebst aber mit Deinen Regalen.




Guten Morgen!
Ein schönes, fröhliches Regal und ein schöner Ausblick aus der Küche!
Da freu' ich mich schon auf künstlerisches Kochen und Anderes ;)

Grüße aus Tirol, Iris

Hallo Iris,
soviel Vorfreude.....

Danke.

C'est regalité!